Wir stellen uns vor – Gudrun Zühlke
Gudrun knuddelt am liebsten mit Kelly
Sie lebt seit ihrem zwölften Lebensjahr in Herdecke. „Damals hatte mein Vater einen Job bei Idealspaten und eine Werkswohnung bekommen“, erinnert sich Gudrun Zühlke an den Umzug aus ihrer Geburtsstadt Witten nach Herdecke. Viele Jahre später nutzten sie und ihr Mann Jörg die Chance, eine dieser ehemaligen Werkswohnungen zu kaufen. Seither wohnen sie in einer Doppelhaushälfte in der Breddestraße. Diese kann sie locker von ihrem Arbeitsplatz im Edeka-Markt Grubendorfer sehen. „Ich könnte theoretisch zu Fuß zur Arbeit gehen. Aber ich fahre genauso gerne mit dem Auto“, sagt sie augenzwinkernd. Dabei bildet sie eine Fahrgemeinschaft mit ihrer Tochter Melissa, die bei der Bäckerei Büsch arbeitet, welche sich ebenfalls im Edeka Grubendorfer befindet.
Apropos Tochter: Gudrun Zühlke ist ein absoluter Familienmensch. Angefangen bei ihrem Mann, der vor 40 Jahren gesagt hatte: „Die oder keine!“, über ihre zweite Tochter Sarah bis hin zu den Enkeln Pia, Paul und Anni. „Für die mache ich alles“, sagt sie mit einem Funkeln in den Augen: „Wir nähen, basteln und reiten zusammen. Und wenn sie bei Oma schlafen dürfen, dann wird auch ordentlich gekuschelt!“
Gudrun Zühlke ist fast ihr ganzes Berufsleben im Einzelhandel tätig. Angefangen hat sie 1979 in einem kleinen Tante-Emma-Laden in Wetter. Dort bei „Ruprecht“ machte sie ihre Lehre und ging dann zu Edeka Diehl in Herdecke. 2012 wechselte sie dann in den Edeka-Markt im Quartier Ruhr-Aue, den Stefan Grubendorfer 2019 von Ralf Schmitt übernahm. „Hier herrscht ein unglaublich gutes Betriebsklima. Das kommt mir sehr entgegen, weil ich eine echte ‚Labertasche‘ bin“, gibt sie unumwunden zu: „Wenn da mal drei, vier Männer bei mir an der Theke stehen, kann es schon mal passieren, dass ich sage: ‚Wer möchte als erster rasiert werden?‘ Die Gesichtsausdrücke sind herrlich!“
„Ich bin so froh, dass wir jetzt hier bei Edeka Grubendorfer Fleisch der Haltungsstufe 4 haben“, ist Gudrun Zühlke begeistert vom „Neuland-Sortiment“. Um ein Haar wäre sie nämlich Vegetarierin geworden. „Aber ich esse halt gerne Fleisch. Und jetzt schmeckt es mir auch wieder, weil ich weiß, dass es den Tieren bei Neuland gut geht.“ Und Gudrun Zühlke muss es wissen, schließlich arbeitet sie im Thekenbereich täglich mit Fisch, Käse, Wurst und Fleisch. Die sehr gute Neuland-Fleisch-Qualität macht sich dabei nicht nur im Geschmack bemerkbar, sondern auch „wenn ich das Fleisch in der Hand halte und schneide. Da liegen Welten zwischen dieser Qualität und dem Fleisch aus konventioneller Haltung.“
Das Wohl der Tiere liegt der zweifachen Mutter immer schon am Herzen. So ist es kein Wunder, dass sie vor einiger Zeit einen Hund aus einer griechischen Tötungsstation rettete und ein neues Zuhause gab. „Kelly“ muss zuvor in Griechenland schlimme Dinge erfahren haben, denn „sie hat immer noch Angst vor Männern und versteckt sich sofort“, gibt Gudrun Zühlke einen Einblick ins Seelenleben: „Abends rufe ich sie dann oft ‚Komm, Brummbär, ab ins Bett‘. Dann springt sie zu mir ins Bett, ich streichel sie und dann brummt sie wie ein Bär“. Vergessen sind die schrecklichen Tage in Griechenland …